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Natürliche Auslese ist ein A....loch

  • Autorenbild: Olaf Bender
    Olaf Bender
  • 28. März 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 27. Mai 2024

Wir haben ein paar Tage Kommunikationspause gemacht, weil wir keine Worte gefunden haben. Der Beitragsüberschrift darf man entnehmen, dass sie uns immer noch fehlen. Am vergangenen Wochenende wären die sechs verbliebenen Welpen zwei Wochen alt geworden. Nur fünf von ihnen haben es geschafft.

Nach allem Unglück während und kurz nach der Geburt hatten wir noch ein weiteres Sorgenkind. Schon im letzten Blogeintrag haben wir erwähnt, dass unsere letztgeborene Hündin, Schwarzelchen, zusätzliche und ungestörte Portionen am Gesäuge bekommen sollte, weil sie prozentual weniger Gewicht zugelegt hatte als die anderen. Wir haben sie also gesondert angelegt und außerdem beschlossen, sie durch Zufütterung zu unterstützen, wenn das nicht ausreichen sollte.


Schwarzelchen lässt sich nicht mehr anlegen …

Dann hatte sie zu unserer Erleichterung zwei Tage mit ordentlichen Zuwachswerten und wir wähnten uns schon auf dem richtigen Weg, bevor die Werte am letzten Donnerstag wieder gekippt sind. Am frühen Freitag Morgen haben wir entdeckt, dass sie sich beim Atmen schwer tut. Das hat sich rasend schnell verschlechtert und wir haben noch am Vormittag ein Röntgenbild machen lassen. Ergebnis: Vermutlich Herzfehler, angeboren oder erworben. Das Herz groß, (zu) wenig Platz für die Lunge, und darin nicht genug Luft zu sehen. Kleine Anzeichen hatte es gegeben: Sie war von Anfang an schneller müde beim Säugen, hat sich mehr Pausen genommen und ist auch zunehmend etwas abseits gelegen. Innerhalb eines Tages wurde sie nun vom Sorgenkind zum Notfall.


Atmen in aufrechter Position

Wir haben sie den ganzen Freitag in einer Position gehalten, in der sie atmen konnte und sie von Hand gefüttert, was aber mit fortlaufender Zeit schwieriger wurde. Am Samstag ist sie um 4 in der Frühe eingeschlafen, nachdem sie schon 2 Stunden vorher weggedämmert war. Es war unter diesen Umständen überraschend sanft, aber wir haben trotzdem Rotz und Wasser geheult. Die Sorgenkinder sind immer die Lieblinge …







Fünf bleiben


Jetzt sind es also noch fünf. Und die machen uns viel Freude, trotz allem. Inzwischen haben sie die Augen geöffnet, gewinnen jeden Tag an Mobilität, wollen die Welt erobern – also die außerhalb der Wurfkiste – und lernen jeden Tag dazu. Sie entwickeln unterschiedliche Stimmen und Stimmungen und geben erste Hinweise auf ihren Charakter, beginnen mit den Geschwisterchen und mit uns zu interagieren. Sie machen jetzt auch schon Pippikacka, ohne dass Mama sie stimulieren muss. Sie leben. Man könnte ihnen stundenlang dabei zusehen.









 
 
 

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