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Unsere Zucht

Beaucerons von der Walnussweide

Der Stall und die gepachtete Pferdeweide mit den Walnussbäumen sind unser Anteil an der stillgelegten Landwirtschaft unserer Familie. Hier halten wir Pferde, Hühner und Hasen, haben einen Garten angelegt und verbringen unsere Zeit mit sinnvoller Arbeit oder feiern unsere Feste – zu jeder Jahreszeit, im kleinen und im großen Kreis mit Familie und Freunden. Unsere Hunde sind hier immer bei uns, wachen über die Hühner, treiben die Pferde auf die Weide und zurück in den Stall. Hier ist der Platz, an dem sie sich rundum wohl fühlen. 

Zuchtziel und Aufzucht

Wir haben ein bestimmtes Bild im Kopf, wenn wir uns den idealen Beauceron vorstellen. Dieses Bild wird nicht nur durch Genetik, sondern auch durch Aufzucht, Haltung und Sozialisierung geformt.

 

Außer dem leicht nachzuvollziehenden Wunsch, einem Hund, der uns begeistert, zu Nachkommen verhelfen zu wollen, damit etwas von ihm bleibt, gibt es noch eine weitere Motivation, sich aktiv mit dem Thema Hundezucht zu beschäftigen: Es ist die Faszination für und die Liebe zu einer Hunderasse, deren Erhalt man unbedingt sicherstellen möchte, weil eine Welt ohne diese eine Rasse ärmer wäre, weil man von ihrem besonderen Nutzen überzeugt ist und weil einem jahrzehntelange Erfahrung vermittelt hat, wie sehr man selbst von ihren Vertretern profitiert hat. Wenn man zu der Erkenntnis gelangt ist, es sei nun an der Zeit, aktiv zu einem positiven Zustand der Rasse beizutragen.

Als Mitglieder im Club für französische Hirtenhunde wollen wir Beaucerons züchten, die dem Rassestandard entsprechen und darüber hinaus auch unserem Idealbild. Wir geben viel auf wesensfeste und charakterstarke, gesunde, agile und sportliche Hunde mit robuster Substanz, aber ohne überflüssige Masse oder Größe, die enge Bindungen zu ihren Bezugspersonen eingehen und genug Temperament, Willen und Verstand mitbringen, um die Aufgaben, die einem Hund in unserer Gesellschaft zukommen, bewältigen zu können. Kein Hund “muss“ arbeiten, solange er Beschäftigung und Befriedigung seiner Bedürfnisse erhält, aber Zucht sollte in jedem Fall sicherstellen, dass die Fähigkeit zu arbeiten nicht verloren geht.

In der Aufzucht wollen wir sicherstellen, dass auf Basis der Grundlagen bei der Auswahl der Verpaarung und der Durchführung des Deckakts vor und nach der Geburt alles nötige getan und alles unnötige unterlassen wird, damit die Welpen einen gelungenen Start ins Leben haben und sich zu idealen Vertretern ihrer Rasse entwickeln können. Wir hatten das Glück, viel Gutes bei den Züchtern, von denen wir selbst unsere Hunde erhalten haben, gesehen zu haben. Darauf aufbauend wollen wir eine geeignete Umgebung und ein optimales Umfeld schaffen, um sicherzustellen, dass unsere kleinen Beaucerons die bestmöglichen Begleiter ihrer Erwerber werden können. Auch nach der Abgabe der Welpen stehen wir mit Rat und Tat zur Seite und werden Interesse an der Entwicklung der von uns gezüchteten Welpen haben.

Interessenten sind natürlich jederzeit eingeladen uns kennenzulernen, auch wenn gerade keine Welpen zu erwarten sind. Wir freuen uns über ihre Kontaktaufnahme!

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Berger de Beauce
von der Walnussweide
  • Mitglied im Club für französische Hirtenhunde e.V. (CfH)

  • Zucht im Verband für das deutsche Hundewesen (VDH)

  • Zuchtstättenabnahme durch den CfH im Dezember 2023

  • Internationaler Zwingername geschützt durch den FCI seit Februar 2024

  • Zucht unter optimalen Bedingungen zu Hause im familiären Umfeld

Unsere Geschichte

Ohne meine Frau hätte es wahrscheinlich nie einen Hund in meinem Leben gegeben. Nach Erlebnissen in Kindheit und Jugend war ich mir sicher, dass ein Hund nichts für mich sei.

Aber Ende des Jahres 1993 teilte mir meine Frau mit, dass sie beabsichtige, schon bald einen Hund in unseren Zwei-Personen-Haushalt aufzunehmen. „Ich will einen Hund“, sagte sie, und dass es ihr davon schon immer geträumt habe. Unmittelbar danach gingen die Recherchen los. Ein Briard kam in die nähere Auswahl und da es eine gute Freundin im Großraum Paris gab, wurden bei Züchtern dort zwei Besuchstermine an Ostern 1994 vereinbart, um die Rasse besser kennenzulernen. Beim zweiten Besuch hat es uns dann erwischt: Monsieur Jean-Paul Baboin hatte noch einen zehn Wochen alten fauvefarbenen Welpen zu vergeben. Um nichts in der Welt hätten wir den kleinen Kerl zurücklassen können und so kamen wir nach Vertragsschluss und obligatorischer Pernod-Runde mit Juri de la hutte aux pins wieder nach Hause. So wurde ich in Bezug auf Hunde sehr schnell und endgültig vom Saulus zum Paulus und wir außerdem Mitglieder im Club für französische Hirtenhunde. ​ Von Anfang an hatten wir den Gedanken, von unserem eigenen Hund einmal eine Nachzucht zu haben. Aber die Umstände haben das nicht gleich zugelassen und der Gedanke verschwand erst einmal im Archiv. Unsere Tochter wurde geboren und ein weiterer Hund war nicht geplant. Nur durch unvorhersehbare Umstände und eine Kette von Zufällen begünstigt, kam unsere erste Beauceron-Hündin zu uns. Anfang 2004 holten wir Elenya de la Bijou Noir de la Montagne bei Karin Kliem in Berchtesgaden ab. Beaucerons hatten wir auf den CfH-Veranstaltungen, die wir besucht hatten, kennen und schätzen gelernt. Kurz darauf wurde unser Sohn geboren und wir waren nun eine junge Familie mit zwei Kindern und zwei Hunden. Es gab genug zu tun und der Gedanke an eine eigene Zucht geriet beinahe in Vergessenheit, begünstigt durch den Umstand, dass Leni zu klein für eine Zuchtzulassung geblieben war. ​ 2006 starb unser erster Hund Juri und daraufhin war Leni für mehrere Jahre unser einziger Hund. Erst im Jahr 2012 änderte sich das. Die Kinder waren alt genug geworden und wir erfuhren, dass Christine Molitor, deren Hunde wir schon länger auf dem Schirm hatten, einen Wurf haben würde. Und so konnten wir im Sommer 2012 Canis Ferrox Blixa Bargeld aus Franken ins Ländle holen. Blix war ohne Zweifel der Rockstar unter unseren Hunden. Nach der Devise „Live fast, die young“ packte dieses Energiebündel in die kurzen vier Jahre, die er zu leben hatte, mehr als viele anderen Hunde in 14 Lebensjahre und hielt uns dabei oft auf Trab. Er erkrankte 2016 schwer und starb nur 8 Wochen nach der Diagnose. Das hat uns sehr erschüttert, aber wir fassten als Familie den Entschluss, dass das nicht das Ende der Geschichte der Briards in unserem Haus sein sollte. ​ Fündig wurden wir schneller und näher als gedacht. Im schwäbischen Brackenheim, der Geburtsstadt unseres ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss, hatte die erfahrene Züchterin Hilu Staiger-Schnell zu der Zeit einen Wurf und schon beim ersten Besuch tat es uns ein kleiner fauvefarbener Welpe mit orangenem Halsband an. So fand Eikki “Theodore“ Yeux contour noirâtre zu uns. Er erobert seitdem die Herzen der Menschen mit seinem Charme und seiner repräsentablen Erscheinung. Wer einmal einen Großbritannien-Urlaub mit so einem Hund gemacht hat, weiß, wovon wir reden. Wenn wir für jedes “Ooooh, it's gorgeous! And it has a hairclip!!!“ eine Pfundmünze bekommen hätten, würden wir heute noch in Geld baden können … ​ Ende des Jahres 2018 starb unsere Beauceronhündin Leni, die uns 15 Jahre lang eine treue und völlig unkomplizierte Begleiterin war. Sie hat eine große Lücke hinterlassen und wir machten uns nicht sofort auf die Suche nach einer Nachfolgerin. Bis ich am Morgen meines Geburtstags im Sommer 2019 ein besonderes überraschendes Geschenk bekommen habe: einen kleinen schwarzen Hund! Im August durften wir sie bei Nikolaus Kugler in Schäftlarn abholen. So kamen wir zu Galliarde von den Wächtern aus Bayern, ohne die es diese Zuchtstätte und damit auch diese Website gar nicht gäbe. Denn nun ist nicht nur der richtige Hund da, sondern es stimmen auch alle anderen Voraussetzungen, um sich auf das große Abenteuer eines Wurfes einzulassen zu können.

Wir

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